Die Cairn-Felsnekropole von Schmie

Diese eindrucksvolle Versammlung sehr großer Cairns in einem „Steinbruch“ direkt am Ortsrand der kleinen Gemeinde Schmie erstreckt sich über rund 700 m Länge und ist vollständig in den Fels der Hochebene oberhalb des Schmietals eingebettet. Ein nicht weit entferntes Quellgebiet, hier der Schmie, scheint den Standort dieser, wie auch anderer Nekropolen determiniert zu haben. Heute sind die Cairns vollständig von einem kleinen Wald verborgen.

Die 20 Cairns wurden von dem Entdecker in 10 äußere und 10 innere Cairns unterteilt. Die äußeren werden mit arabischen Ziffern gekennzeichnet, die inneren mit römischen.

Die äußeren Cairns sind zusammen gebaut und bilden quasi einen Wall, der das ganze Areal gegen das Tal hin begrenzt. Von der Kuppe dieser lang gezogenen breiten Mauer geht es sehr steil zum Talgrund hinab, wobei eine Höhendifferenz von etwa 20 – 25 m überwunden wird.

Vom Talgrund führt eine breite künstliche Rampe hoch zur Felsnekropole, die aber im oberen Bereich durch zwei hohe Cairns blockiert ist, welche sich in den Umgrenzungswall fügen. Ursprünglich dürfte die Rampenauffahrt frei gewesen sein und vmtl. als Prozessionsstraße zu den Grabhäusern gedient haben.