Was sind Cairns?
Cairns werden in der gängigen Literatur als Grabhügel aus Bruch-(Stein) oder Geröll bezeichnet, welche vorwiegend in Großbritannien, Irland und in Frankreich zu finden sind. Offiziell entstanden diese in der Epoche des Neolithikums, als die Jäger- und Sammlerkultur sesshaft wurden und diente als Grabstätte, ferner als Kultstätte.
Sie können einer eckigen, ovalen oder runden Form entspringen und sind oft in mehreren Terrassen oder Stufen angelegt, daher auch treffend “Stufenpyramide” als Bezeichnung. Die meisten Cairns sind als Trockenmauerwerk angelegt, seltener wurde ein Mörtel oder Lehm verwendet.
Ähnliche und/oder verwandte Bauten
Die Megalith-Monumente welche vor allem stark im süddeutschen Raum gefunden werden ähneln stark vom Aufbau, der Wahl der Lage und des Zwecks stark den Cairns aus Großbritannien und Irland.
Aus diesem Grund wurde der Ausdruck “Cairn” stark für derartige Megalith-Bauten vom Bürger-Archäologen K. Walter Haug geprägt.
Die offizielle Lehrmeinung in Deutschland erkennt in den Cairns kein Kulturgut an und hat somit auch keine Bezeichnung definiert.